Im Jahre 2009 begannen wir, ein „wissbegieriger“ Haufen von jungen, attraktiven und vor allem dynamischen Kollegiaten unter der Führung von Herr Feicht, die Suche nach Erkenntnis aufzunehmen.
Wir starteten bereits mit 6 Wochen eingeplantem Rückstand bei Herrn Feichts imaginären Zeitplan. Los ging´s mit dem Bereich Recht, wo wir uns auch gleich in den Paragraphendschungel des BGB stürzten. Einige Regeln wurden von vorn herein klar abgegrenzt: Paragraphen bzw. einzelne Passagen markieren / unterstreichen ja, aber nicht mit verschiedenen Stiften bzw. Farben und auch nicht unterschiedlich dick; die Nummern anderer verknüpfter Paragraphen seitlich dazuschreiben ja, aber nicht mehr als einen. Trotz dieser Regelungen gab es immer wieder Diskussionen darüber. Nachdem wir uns die Grundkenntnisse im Bereich Recht angeeignet hatten, waren wir bereit für mehr: So wurde kurzerhand beschlossen, Recht mit BWL abzuwechseln. Nach ein paar Monaten wurde dieses Projekt allerdings beendet, nachdem einige Kollegiaten immer noch nicht genau wussten an welchen Tagen BWL und an welchen Recht war, sodass beim Ausfragen die Ausrede „Ich hab heute nicht gelernt. Ich war der Meinung heut ist Recht“ gern verwendet wurde. Diese Taktik war jedoch immer mit einer gewissen Gefahr verbunden, denn man konnte nie so genau wissen wann Herr Feicht eine Ex dazwischenschob. War es dann mal wieder soweit, kam das was kommen musste: Herr Feicht stellte die Frage aller Fragen: Gibt´s noch irgendwelche Fragen? Nein? Dann schreim ma a kleine Arbeit!“ In K13 folgte zu guter Letzt das Themengebiet VWL, wobei hier auffiel das die Hefteinträge kürzer und stichpunkthaltiger wurden. Von den ursprünglich 14 Wissbegierigen haben sich 12 bis zum Endgegner durchschlagen können. Auch wenn der ein oder andere auf dem Weg dorthin mehrmals ordentlich ins schwitzen kam.

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