Mit der Infinitesimalrechnung fanden sich alle zu der Berg- und Talwanderung im ersten Semester ein. Der Bergführer King ging uns dabei mit seinem wegweisenden Script zielsicher voran. Beim Integrieren kamen die meisten noch ganz gut mit, als dann jedoch der ln auftauchte musste eine Hürde nach der anderen genommen werden. Mit steigenden Funktionen und dem lim x -> ∞ von e^x gingen die Leistungsfunktionen immer mehr gegen untere Grenzwerte.
Der Winter zog im Dezember auch bei uns ein und brachte den Nord-Wind mit sich. Einerseits ein neues Gesicht, andererseits pokerten viele viel zu hoch gegen den Neuling, der sich letztendlich als Siegmarscher-Wintersturm entpuppte. Mit dem Unwetter flogen uns Bäume und Mehrfeldertafeln, Varianzen und Standartabweichungen um die Ohren. Das Erscheinen der Kollegiaten war dabei immer eine Zufallsgröße, wobei der Erwartungswert der King’schen-Anwesenheit immerzu konstant blieb. Verwunderlicherweise wurde keiner der 22 Mathegenies vom Sturm dahingerafft und die Wahrscheinlichkeiten der Ereignisse Mädchen =4/22 und Jungen=18/22 blieben über das Jahr hinweg unverändert.
Nach vielen Stunden harter und anstrengender Arbeit und mit neuen Hilfsmitteln wie Ebenen und Vektoren wurde schlussendlich eine Traumfestung für unseren King konstruiert, die uns und ihn unversehrt durch den Kampf um’s Abitur bringen sollte. Mit Zuckerbrothäppchen und Peitsche gelang es ihm doch alle seine Helden zum Sieg zu führen.
Jetzt muss dieser nur noch gebührend gefeiert werden!

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