Dienstag, 31. Mai 2011

Leistungskurs Physik

Im September 2009 begann für 12 Kollegiaten der beschwerliche Weg zum Abitur auf einem Schiff mit dem Namen „LK Physik“. Unter unserem Kapitän Herrn Schwarz, seit unserem Aufenthalt in Malaga auch des Öfteren „(grand) seniore Negro“ genannt, versuchten wir trotz der starken Gegenströmung aus Klausuren und den physikalischen Monstern wie Relativität und Atombau unseren Zielhafen Abitur zu erreichen.
Wir bekamen einige der Monster sogar leiblich zu spüren: So begegneten wir zum Beispiel durch eine Zeitverschiebung einer für Januar angekündigten Extemporale schon im Dezember und manche Gegenstände hatten die Eigenschaft, auf unerklärliche Art und Weise aufzutauchen oder zu verschwinden.
Doch selbst als wir in einer Klausur auf so fremde Wörter wie „Konduktorkugel“ trafen, schafften wir es uns auf dem Schiff zu behaupten und die Fahrt mit voller Mannschaft fortzusetzen.
Sogar der Türwächter des Physiksaals Herr Kink, der uns den Zugang zu gern verweigern wollte, schaffte dies immer nur, bis unser Kapitän erschien.
Dieser steuerte zwar fest auf unser gemeinsames Ziel zu, hatte jedoch auch hin und wieder Zeit für Scherze und unterrichtfremde Fragen, sodass die Stimmung nicht in den Keller fiel.

Nun am Ende unserer Reise galt es nur noch das größte Hindernis, die Abiturprüfung zu bezwingen. Jedoch war die Mannschaft guter Dinge, das Schiff mit weiterhin voller Mannschaft ans rettende Ufer zu bringen, da uns unser Kapitän versicherte, dass manche Aufgaben sowieso „geschenkt“ und „nachgeschmissen“ sind. Obwohl sich in unseren Reihen Zweifel an dieser Aussage zeigten, hatten wir trotzdem keine Angst, denn unser Kapitän trainierte uns mit starker Hand bis zum Abitur!


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